Additive im Kraftstoff sind wie die Zusatzzahl im Lotto. Kaum jemand weiß das besser als die ERC-Additiv GmbH, die damit seit fast 30 Jahren für Mehrwert in Tank und Motor sorgt.
Natürlich sind es vor allem die Kohlenstoffverbindungen im Kraftstoff, die bei der Verbrennung im Motor Energie freisetzen und so letztlich für Bewegung sorgen. Doch so, wie Alkohol erst mit ein paar weiteren Zutaten zu einem geschmackvollen Cocktail wird, so brauchen Benzin oder Diesel so genannte Additive. Denn erst diese Zusatzstoffe garantieren die maximale Energieausbeute, eine saubere und reibungslose Verbrennung und allen Bedingungen sowie den nötigen Schutz für Tank und Motor.
Additive sind notwendig, damit Kraftstoffe die Anforderungen moderner Motoren oder Brenner überhaupt erst erfüllen. Sie verbessern jedoch nicht nur die Qualität von Kraft-, und Heizstoffen, sondern auch die Funktion kraftstoffführender Systeme. So wird durch die Zugabe von Additiven die Verbrennung des Energieträgers optimiert und damit die Einhaltung von Emissionsgrenzwerten vereinfacht. Kein Wunder also, dass heute so gut wie kein Kraft- oder Brennstoff ohne Additive auskommt.
ERC-Additiv GmbH gehört zu den erfahrenen Spezialisten, denn seit 1993 zählt sie zu einer der ersten Adressen für Additive in Deutschland: Denn das Unternehmen ist nicht nur Händler für Industrie und Großverbraucher, sondern hat sich mit einem Team von drei promovierten Chemikern und 80 Ingenieuren auch in der Entwicklung innovativer Additive für Kraft- und Brennstoffe einen Namen gemacht. So haben sie in Buchholz das erste aschefrei verbrennende Additiv auf den Markt gebracht und zahlreiche Beimischungen entwickelt, mit denen auch Pflanzenöle und Biodiesel in konventionellen Verbrennungsmotoren genutzt werden können. So existieren von der Marke ERC mittlerer Weile für sämtliche Kraftstoffe wie Benzin, Diesel, Gas spezielle Automotive-Additive, sowie sogenannte Service-Additive wie Kühler Reiniger und Kühlerdicht. Und auch für Motorenöl gibt es eine attraktive Sortimentsauswahl. Auch in der Heizölwelt haben sie Pionierleistungen vollbracht und zum Beispiel als Erste die Detergentien-Technologie aus der Diesel-Additivierung übertragen: Dadurch werden Tanks und Leitungen sanft gereinigt und verstopfte Heizölfilter gehören der Vergangenheit an.
Dieses breite Spektrum sichert ERC eine Sonderstellung am Markt: Als einziger Additiv-Hersteller beherrscht das Unternehmen die komplette Wertschöpfungskette von der Additiventwicklung über den Rohstoffeinkauf, die Herstellung und Abfüllung bis hin zur weltweiten Vermarktung aus einer Hand. Nicht umsonst ist ERC ein kompetenter Partner für Treibstoff- und Motorenhersteller, wann immer neue Herausforderungen im Umweltschutz oder in der Performance- oder Verbrennungsoptimierung zu meistern sind.
Das ADDITIV – mehr als eine Alternative
Eine dieser Herausforderungen ist die gesamtgesellschaftliche Großaufgabe „Mobilitätswende“, die mit dem reinen Schwenk auf den Elektroantrieb nur unzureichend erfüllt ist. Weil sich vor allem in einer globalen Betrachtung noch lange nicht jeder ein Elektroauto leisten kann, weil die Infrastruktur nicht über Nacht entsteht und weil es zahlreiche Einsatzbereiche gibt, in denen Elektromotoren nicht sinnvoll eingesetzt werden können, wird es noch auf lange Zeit Verbrennungsmotoren brauchen, die jedoch sauber, effizient und im besten Fall CO2-neutral betrieben werden müssen.
Möglich machen sollen das so genannte E-Fuels oder Bio-Kraftstoffe, die allerdings nur unter der Zugabe entsprechender Additive in herkömmlichen Motoren verbrannt werden können. Welche Zusatzstoffe nötig sind und wie diese wirken müssen, das wird bei ERC bereits grundlegend erforscht. So beteiligt sich das Unternehmen in diesem Jahr zum Beispiel am Projekt „DME+X“, bei dem die Verwendung erneuerbarer Kraftstoffe mit verschiedenen Anteilen und Qualitäten von Dimethylether (DME) für den Einsatz in aktuell bestehenden Fahrzeugflotten untersucht wird. Außerdem wollen die Experten erforschen, wie konventionelle Verbrennungsmotoren dafür womöglich umgerüstet und angepasst werden müssen. DME gilt den Experten dabei als aussichtsreicher Weg zu weniger CO2 im Verkehr. Zum einen ist die Energiedichte des bei moderatem Druck verflüssigten Kraftstoffs hinreichend hoch und für den Einsatz im Schwerlastverkehr gut geeignet, zum anderen lassen sich Kohlendioxid und Emissionen gleichermaßen reduzieren. Aufgrund seiner, dem Diesel ähnlichen Zünd- und Verbrennungseigenschaften sowie signifikant niedrigerer Rußbildung ermöglicht DME ein höheres Kompressionsverhältnis, wodurch der thermodynamische Wirkungsgrad steigt und der Kraftstoffverbrauch sinkt. Und zu guter Letzt kann der Kraftstoff in Power-to-X-Anlagen auf Basis erneuerbarer Energien vergleichsweise einfach als emissionsarmer Dieselersatz hergestellt werden. Ein weiterer Lösungsansatz ist paraffinischer PtX-Diesel, der aus einer Vielzahl von Abfallfetten ebenso gewonnen werden kann wie aus hydrierten Pflanzenölen (HVO) oder Gasen (GTL). Wie alle flüssigen Kraftstoffe benötigt auch dieser bereits im Praxiseinsatz befindliche E-Diesel spezielle Additive, um gebrauchsfähig zu werden und die Anforderungen der DIN EN 15940 für paraffinische Kraftstoffe zu erfüllen. ERC hat dafür zum Beispiel den Zusatz Dynamic XtL entwickelt, der eine eigens angepasste und erprobte Rezeptur für diese so genannten Dieselkraftstoffe der dritten Generation hat.
Mit solchen Additiven macht ERC neuartige Kraftstoffe zur Alternative für fossilen Diesel und damit zu einer probaten Brückenlösung auf dem Weg in eine saubere Zukunft. Denn so können auch bestehende Fahrzeuge bereits einen Beitrag zur CO2-Reduktion im Verkehr leisten, ohne dass erst alles auf neue Motoren oder gar Elektroantriebe umgestellt wird. Damit ist das Additiv einmal mehr wie die Zusatzzahl im Lotto – erst wenn diese Zugabe ins Spiel kommt, wird das Ergebnis ein Gewinn.