Die Herausforderung ein besseres CurilTM, welches auch lösemittelfrei sein sollte, zu entwickeln, wird mit dem neuen CurilTM T2 gemeistert. Dieses verbindet die Eigenschaften von CurilTM K2 und CurilTM T miteinander.
Die neue Tube CurilTM T2 enthält zukünftig den internationalen Standard von 70 ml statt 60 ml und die Dose mit 500 ml wurde beibehalten. Als Neuheit wurde eine Druckgas-Kartusche mit 200 ml in das Programm aufgenommen, die mit dem ProfiPress-Prinzip aufgetragen wird. Das Auftragen der Dichtmasse wird dadurch praktisch und sehr präzise.
Die Verbesserungen im Detail
Da das neue CurilTM T2 lösemittelfrei ist bringt es gleich zweierlei Verbesserungen mit sich: Zum einen kann die Anwendung und Abdichtung sofort erfolgen, da keine Ablüftzeit mehr erforderlich ist. Zum anderen kommt es zu keiner Materialschrumpfung durch die Verdunstung des Lösemittels. Toller Nebeneffekt: Im Dichtspalt kann es somit nicht mehr zu Rissbildung kommen. Außerdem entfällt die Kennzeichnung als Gefahrgut für Tube und Dose.
Durch eine verbesserte Adhäsion kann CurilTM T2 in Dichtspalten von bis zu 0,2 mm verwendet werden, im Gegensatz zur Vorgängerversion bei der ein maximaler Dichtspalt von 0,1 mm galt. Damit einher geht auch eine erhöhte Widerstandsfähigkeit bei Verwendungen, bei denen Vibrationen auftreten.
Die Dichtmasse eignet sich für Metall-auf-Metall, Metall-auf-Kunststoff und Kunststoff-auf-Kunststoff-Verbindungen. Eine Anwendung in Verbindung mit Weichstoffdichtungen wie Ölwannen- oder Wasserpumpendichtungen ist ebenso möglich. Zu beachten ist hierbei, dass die Dichtmasse nicht aushärtet, sondern sich in einem dauerplastischen Zustand befindet, daher ist sie vor allem bei Anwendungen, bei denen eine leichte Demontage garantiert sein soll, bestens geeignet. Dies alles bei einem Temperatureinsatzbereich von –55 – +270 °C. Abdichtungen bei Schraubverbindungen bis zu einem Druck von 2 bar sind ebenfalls möglich, wodurch CurilTM T2 sich als echter Allrounder entpuppt.
Professionelle Anwendung
Um die großartigen Produkteigenschaften jedoch im vollen Umfang nutzen zu können, ist eine ordentliche Vorbereitung vor der Anwendung unabdingbar. Hierfür müssen die Dichtflächen gesäubert werden, also fett- und ölfrei sein. Ölbasierte Reinigungsmittel wie etwa Bremsenreiniger eignen sich absolut nicht. Sogenannte Schnellreiniger oder Isopropanol sind die richtigen Mittel, um die Flächen bestens vorzubereiten.
Bei einer Anwendung auf größeren Flächen empfehlen sich schmale Lackierwalzen oder ein Pinsel. Dieser sollte nicht haaren, um keine Rückstände auf der Dichtfläche zu hinterlassen. Die technischen Trainer von Elring empfehlen daher einen Silikonpinsel, wie man ihn aus der Küche kennt. Borstenpinsel sind weniger geeignet, da diese eher einzelne Borsten auf der Dichtfläche hinterlassen.
Vielseitig in der Anwendung
Durch seine Beständigkeit gegenüber Mineralölen (auch mit Zusätzen), synthetischen Ölen, Schmierfetten, Kühlmitteln, kaltem und heißem Wasser, Salzwasser, Reinigungsmitteln, schwachen Säuren und Laugen, als auch Benzin und Diesel Kraftstoff, ist CurilTM T2 vielseitig wie nie.