Mit diesem klaren Motto hat es der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V., vielen besser bekannt unter dem Kürzel VDBUM, einmal mehr mit Bravour geschafft, ein erstklassiges Großseminar auf die Beine zu stellen.
Hochkarätige Partner und Unternehmen, diverse Fachseminare und Vorträge begleiten die Besucherinnen und Besucher vom 24. bis zum 27. Januar 2023 durch den Tag. Wie schon in vergangenen Jahren fanden sich unzählige Fachleute, Branchenpartner aus Forschung und Entwicklung, Industrie und Handel, sowie Politik und Medien im Kongresszentrum Sauerland Stern in Willigen zusammen.
Bereits am Eröffnungsabend findet der langjährige (inzwischen ehemalige) CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach die richtigen und offenen Worte, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das anstehende Messe- und Vortragsprogramm einzustimmen. Bosbach ist, auch über die Parteigrenzen hinaus, als Mann mit Haltung bekannt. Er scheut sich nicht vor klarer Kante und einer deutlichen Meinung. Sein Vortragstitel „Krieg und Krise – Deutschland und Europa im Stresstest“ macht dies auch erneut deutlich. Es wird gespannt gelauscht, an den Galatischen gefachsimpelt über das eben gehörte und nebenbei eigene Meinungen mit in die Gespräche etabliert. Für alle Anwesenden ist jedoch Bosbachs Aussage nachvollziehbar und wird durchweg geteilt: „Ein WEITER SO gibt es nicht!“.
Doch was sind die Alternativen, wohin muss und wird die Entwicklung in Bau- und Maschinenbranche gehen? Worauf kommt es im Einzelnen an, welche Hürden stehen womöglich bevor?
Um diese und viele weitere Fragen anzugehen und Perspektiven zu bieten hat der VDBUM mehr als 50 Fach-Referenten positioniert, die kurz nach der Pressekonferenz am Folgemorgen in ihren einzelnen Vorträgen, Diskussionsforen oder offenen Gesprächsrunden mit dem nötigen Knowhow und Hintergrundinformationen eingehen.
Die erste Podiumsdiskussion mit Vertretern der diesjährigen Schwerpunktpartner Max Bögl, Bomag, Hansa-Flex und Sitech, moderiert von Alexandra von Lingen, bringt den Seminartag mit großem medial begleitetem Interesse in Gang. Hier wird das diesjährige Kernthema aufgegriffen und in der folgenden Diskussion mit hochkarätigen Branchenvertreterinnen
und Vertreten in weiteren Ansätzen und Blickwinkeln vertieft.
Das Großseminar hat, neben dem übergeordneten Gesamtmotto „Effiziente Maschinentechnik im nachhaltigen Bauprozess“ einige Schwerpunktthemen, welche in den verschiedenen Seminaren und Vorträgen aufgearbeitet und detailliert angegangen werden. Diese 5 Schwerpunkte umfassen „Spezialtiefbau“, „Tief-Kanal und Straßen-Tiefbau“, „Forschung und Entwicklung“, „Turmdrehkrane – Technik, Transport und Genehmigungsverfahren“ und „Werkstatt 4.0 – Was uns im Service weiterbringt“.
Auch unsere Redakteure vor Ort sind sichtlich beeindruckt über die Effizienz und Tiefe, in die diese Vortragsreihen eintauchen. Die Besucherinnen und Besucher bekommen hochklassige Einblicke in Hintergründe und Abläufe der Entwicklungsverfahren, werden konkret in bestimmten Prozessen geschult und für Ihren Arbeitsalltag „fit gemacht“.
Im Zuge der offiziellen Pressekonferenz gibt der VDBUM uns sehr interessante Einblicke in die Ausrichtung und die Strategieansätze für die kommenden Jahre. Für alle Beteiligten ist eines absolut klar. Ohne eine moderne Ausrichtung und funktionierende, hochwertige Netzwerke wird man den Anschluss verlieren. Aus diesem Grunde geht der VDBUM einen klaren Weg „Experten treffen – Zukunft gestalten“. Ein Teil dieser Strategie fällt unter das Stichwort „Förderung“. So rief der VDBUM auch in 2022 wieder den begehrten und mit 2.500 € dotierten Förderpreis aus. Dieser wird nun schon zum zehnten Mal vergeben. Ausgezeichnet werden heute im Rahmen der Abendveranstaltung Innovationen in 3 Kategorien: „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ und „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“.
Mit insgesamt 52 Einreichungen hatte die Jury, bestehend aus Elke Hiltner, Jens Kleinert, Dirk Bennje, Prof. Bauer, Prof. Helmus, Dr. Sick und Dipl. Ing. Bernhard Arenz durchaus auch alle Hände voll zu tun. Doch die Entscheidungen sind gefallen. Wir gratulieren den diesjährigen Gewinnern:
„Max Wild GmbH“ – Gewinner der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“
Benninghoven, Branch of Wirtgen Mineral Technologies“ – Gewinner der Kategorie
„Entwicklungen aus der Industrie“ Technische Universität München – Gewinner der Kategorie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“
Alle Gewinner bekommen die Chance, Ihre Innovationen im Rahmen der Veranstaltung dem versammelten Publikum noch einmal genauer vorzustellen. So endet der zweite Seminartag in geselliger großer Runde mit Fachgesprächen, Lachen und begleitet von verschiedenen Veranstaltungshighlights.
Parallel zu den laufenden und durchaus straff getakteten Seminaren, Vorträgen und Diskussionen finden die Besucherinnen und Besucher sich aber auch auf der angegliederten Hausmesse zusammen. Mehr als 100 Aussteller, darunter Zulieferer und Hersteller, Entwickler, Tüftler und Visionäre präsentieren hier unter anderem die neueste Maschinentechnik, modernste Gerätschaften, neue Entwicklungen oder fortschrittliche Technologien.
Es wird an den einzelnen Ständen gezielt über Maschinen und Entwicklungsstufen gesprochen, Geräte werden im Detail vorgestellt und vorgeführt, Schulungs- und Fortbildungsmaterial wird explizit dargestellt und in Einzelgesprächen finden Problemstellungen und Lösungsansätze in Expertenkreisen zueinander.
Die gesamte Veranstaltung bietet allen Besucherinnen und Besuchern, sowie Fachleuten und Ausstellern eine tolle Bühne um modern und effizient zu Netzwerken und so gemeinsam eine starke Branche zu repräsentieren.//