Das Re-Engineering von iwis
Speziell im hart umkämpften Aftermarkt bieten sich Zulieferunternehmen besondere Herausforderungen in Verfügbarkeit und Qualität angebotener Ersatzteile. Hier setzt die iwis nicht nur im Quality Management, sondern auch im Bereich der Lieferfähigkeit einmal mehr neue Maßstäbe.
„Das Re-Engineering ermöglicht uns – und damit auch unseren Kunden – eine deutlich höhere Ersatzteilverfügbarkeitund enorme Kostenersparnisse“, so Dominik Röder, Key Account Manager Aftermarket.
Doch wie gelingen diese Optimierungen?
Gleitschienen, Spannschienen, Kettenspanner und Zahnräder sind gerade im freien Aftermarkt gut bekannte und oftmals nur über OE zu beziehende Ersatzteile. Zumindest war genau das lange Zeit gängiger Alltag für Werkstätten und Händler. Dank der hoch modernen Technologieabteilungen der iwis können nun aber genau diese sensiblen und höchst präzise arbeitenden Teile nachgefertigt werden. Hohe iwis-Qualität zu besseren Preisstrukturen. Hohe Verfügbarkeiten, gute und stabile Produktions- und Lieferabläufe. Die Prozessabläufe konnten sogar so weit angepasst und optimiert werden, dass teilweise Kostenreduktionen von 50% und mehr erreicht werden können.
Selbstverständlich konzentrieren wir uns bei der Entwicklung der Produktpalette nicht nur auf die Verbesserung der Preisstrukturen. Das Re-Engineering ermöglicht vorrangig die präzise Vermessung und Herstellung bestehender und nur in der Serie verfügbarer Teile. So können wir nun auch Teile, die bisher nur vom Wettbewerb angeboten wurden oder gar nicht mehr lieferbar sind, anbieten.
Um all die speziellen Ersatzteile professionell und zur gewohnt hohen iwis-Qualität anbieten zu können ist es von höchster Wichtigkeit, präzise Datensätze zur Verfügung zu haben. Nichts kann dies besser liefern als eigene, unabhängige Scans und Vermessungen. Mit dem 360° Scanner lassen sich nicht nur rundum dauerhaft alle Winkel des gescannten Teils abdecken, sondern auch zu jeder Zeit genau analysieren und bei Bedarf erneut begutachten.
Das System, ergänzt mit spezieller Ausleuchtung und hochmodernen Kamerasystemen, ermöglicht eine schnelle und präzise Umsetzung des gescannten Objektes in ein 3D-Modell und weiteren Bearbeitungsdaten bis auf 0,001mm genau.
„Besonders wertvoll ist für uns die hoch präzise Digitalisierung und damit verbundene Flexibilität in Kommunikation und Fertigung innerhalb unserer Abteilungen. Ein solcher Scan ermöglicht es uns, hochqualitative Ersatzteile auch in Abteilungen unseres Unternehmens zu fertigen, die das jeweilige Bauteil nicht einmal physisch vor sich haben. Wir sparen also effektive Arbeitszeit, vermeiden mehrfache Analysen gleicher Teile bei gleichbleibend hoher Qualität und können unter anderem auch dadurch die Preisstrukturen in der Fertigung niedriger halten.“
Selbstverständlich bietet das gesamte Konzept des Re-Engineerings nicht nur für aktuelle Ersatzteile eine sinnvolle Lösung. Auch nicht mehr verfügbare, beispielsweise ersatzlos gestrichene Ersatzteile aus der Serie lassen sich komplett scannen, nötigenfalls sogar anpassen und kostengünstig wieder in die Produktion bringen.
Ein wichtiger Part für stetiges Wachstum und die beständige Weiterentwicklung im schnelllebigen Markt ist eine offene und konzentrierte Kommunikation nach außen. Gespräche mit Handelspartnern, Werkstätten und Branchenkollegen liefern den Experten zeitnahe Informationen über eventuelle Bedarfe oder Probleme. So lassen sich neben einzelnen Ersatzteilen auch die Entwicklungen der iwis-Kits zukunftsorientiert und im Sinne des Marktes gestalten und schwierige Problembereiche gezielt angehen.//