Rüsselsheim am Main, den 24.08.2022. Als Folge der Energiewende und der zunehmenden Anzahl elektrifizierter Modelle erhöht PEUGEOT und die gesamte Stellantis Gruppe die Zahl der Technikerinnen und Techniker, die für die Montage und Arbeit an elektrifizierten Fahrzeugen qualifiziert sind. In ihre Aufgabenbereiche fallen die Montage und die Prüfung der Batterien. Die Expertinnen und Experten stehen für Spitzenleistung, einem der wichtigsten Markenwerte von PEUGEOT. Sie werden speziell geschult, bevor sie in den europäischen Fabriken des französischen Automobilherstellers in Spanien, der Slowakei und Frankreich eingesetzt werden. Jede Batterie wird auf Zuverlässigkeit, Leistung und Lebensdauer geprüft. Die Batterien werden in die Elektromodelle und Plug-In Hybride sowie leichten Nutzfahrzeuge von PEUGEOT verbaut.
Die Elektrifizierung von PEUGEOT wurde im Jahr 2022 durch den neuen PEUGEOT 408 weiter beschleunigt. Zusammen mit dem PEUGEOT 308 und den 100 Prozent elektrischen leichten Nutzfahrzeugen (LCV) verstärkt der PEUGEOT 408 das Angebot der Plug-In Hybride von PEUGEOT. Im Jahr 2022 waren mehr als 70 Prozent der weltweit verkauften Modelle von PEUGEOT elektrifiziert. Im selben Jahr stellten in Europa die elektrifizierten Modelle der Löwenmarke einen von vier Personenkraftwagen (Pkw). Im Jahr 2021 war es noch ein Fahrzeug von sechs.
Bis zum Jahr 2025 werden alle Modelle von PEUGEOT in einer elektrifizierten Variante angeboten. Hierfür wird die Anzahl der produzierten Batterien erheblich gesteigert. PEUGEOT plant, bis zum nächsten Jahr bis zu 10.000 Batterien pro Monat für die Pkw und bis zu 7.000 Batterien pro Monat für die leichten Nutzfahrzeuge (LCV) herzustellen.
Für die Montage einer 50-kWh-Batterie mit vormontierten Zellen und Komponenten benötigt das qualifizierte Technik-Team von PEUGEOT etwa 60 Minuten. Für die größeren 75-kWh-Batterien werden 90 Minuten benötigt. Das Team unterzieht jede Batterie einer Reihe von kritischen Tests. Daher wird für jede Batterie eine 8-Jahres-Garantie bzw. eine 160.000-Kilometer-Garantie für 70 Prozent ihrer Ladekapazität gewährt.
Der gesamte Testvorgang dauert 15 Minuten und ist obligatorisch, um die Batterien für die Montage freizugeben. Der Ablauf im Detail:
- Der erste Test simuliert den Einsatz der Batterie in einem Fahrzeug, um die Zuverlässigkeit zu prüfen.
- Bei einem Leistungstest wird die Batterie bei voller Leistung beansprucht.
- Der letzte Test ist ein Dichtungstest. Die Batterie wird mit Gas unter Druck gesetzt, um Druckverlust und Dichtigkeit zu prüfen. Eine ordnungsgemäße Abdichtung verhindert, dass Wasser oder Schmutz in die Batterie eindringen und die Lebensdauer oder Leistung der Batterie beeinträchtigen können.
In fünf Werken der Stellantis Gruppe arbeiten geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den speziellen Werkstätten für die Batteriemontage: Vigo & Saragossa in Spanien, Trnava in der Slowakei, Sochaux und Mulhouse und bald auch Hordain in Frankreich. Sowohl Elektrofahrzeuge als auch Fahrzeuge mit konventionellem Verbrennungsmotor werden in den gleichen Werken montiert.
Die Technikerinnen und Techniker, die die Batterien der Fahrzeuge von PEUGEOT testen und montieren, kommen aus den Stellantis Werken. Sie werden auf Grundlage ihrer Kompetenzen im Bereich der Elektrifizierung ausgewählt und erhalten eine einmonatige Fachausbildung.
Jérôme Micheron, Produktdirektor von PEUGEOT: „Die Elektrifizierung der Produktpalette von PEUGEOT ist ein Erfolg: LEV-Modelle, die sogenannten „Low Emission Vehicles“, machten in der ersten Hälfte des Jahres 2022 eins von vier verkauften Pkw in Europa aus. PEUGEOT bietet mit dem vollelektrischen PEUGEOT e-208* (Energieverbrauch in kWh/100 km 16,01 – 15,51 (kombiniert); CO2-Emissionen in g/km kombiniert 01) und dem PEUGEOT e-2008* (Energieverbrauch in kWh/100 km bis zu 16,11 – 15,91 (kombiniert); CO2-Emissionen in g/km kombiniert 01) eine breite Palette an elektrifizierten Fahrzeugen an. Der neue PEUGEOT 408 (zum Zeitpunkt der Pressemeldung noch nicht bestellbar)2, der neue PEUGEOT 308* (Limousine und Kombi SW*) sowie der PEUGEOT 3008* und PEUGEOT 508* (Limousine und SW*) sind mit Plug-In Hybridmotoren* ausgestattet. Das LCV-Angebot wird durch die 100 Prozent elektrischen Versionen PEUGEOT e-Partner* (Energieverbrauch in kWh/100 km1 für PEUGEOT e-Partner* (L1 Pro) mit 50 kWh Batterie mit Elektromotor 100 kW (136 PS): bis zu 22,01 – 20,01; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 01), PEUGEOT e-Expert* (Energieverbrauch für PEUGEOT e-Expert Kastenwagen L2 mit Elektromotor 136 PS (100 kW): 23,81 – 231 kWh/100 km1 (kombiniert); C02-Emissionen in g/100km: 01) und PEUGEOT e-Boxer* (Energieverbrauch für PEUGEOT e-Boxer L1H1 37 kWh Batterie mit Elektromotor 122 PS (90 kW): bis zu 36,21 kWh/100 km (kombiniert); CO2-Emissionen in g/km: 01) vervollständigt.“
PEUGEOT stärkt sein Angebot an elektrifizierten Fahrzeugen im Jahr 2022. Der neue PEUGEOT 408 wird ab seiner Markteinführung mit zwei Plug-In-Hybrid-Versionen 180 PS (132 kW) und 225 PS (165 kW) erhältlich sein (alle Motoren zum Zeitpunkt der Pressemeldung noch nicht bestellbar). Der neue PEUGEOT 308 bietet diese Antriebe auch in der Limousinen*- und Kombi-Version*. Beide neuen Fahrzeuge basieren auf einer weiterentwickelten EMP2-Plattform, die eine 100-prozentige Elektromotorisierung ermöglicht. Die LCV-Palette wurde Ende 2021 durch den PEUGEOT e-Expert Hydrogen (zum Zeitpunkt der Pressemeldung nicht bestellbar)2 vervollständigt, der sowohl Elektro- als auch Brennstoffzellentechnologie kombiniert.